Ausbildung Heilpraktiker Psychotherapie

Im Teil haben wir uns damit beschäftigt, wie du dein Ziel erreichen kannst. Nun soll es darum gehen, wie du wieder flexibler werden kannst, wenn du dich auf eine Methode versteift hast, um dein Ziel zu erreichen. Zunächst sei erwähnt, dass der Mensch zur Ökonomie neigt und so ist es nur legitim, das zu wiederholen, was bereits einmal zum Erfolg geführt hat.  Doch wichtig ist, dass du erkennst, wenn sich die Bedingungen ändern und es andere Maßnahmen braucht. Das klingt eigentlich ganz simple, doch im Eifer des Gefechtes kann es schnell untergehen. Wenn das bisherige nicht funktioniert, dann versuchen wir zunächst erst einmal, mehr davon. Versuchen wir das Ganze mal am Beispiel nachzuvollziehen. 

Du möchtest vielleicht dein Gewicht reduzieren oder dich einfach gesünder ernähren.  Dann macht es Sinn weniger zu essen, oder besser zu essen und dich mehr zu bewegen. Doch jeder der diesen Weg schon mal gegangen ist, weiß, dass das oft nicht lang hilft. Man darf immer weniger essen und muss immer mehr Sporttreiben, damit die Nadel weiter nach links wandert auf der Waage. Die Strategie dahinter heißt. „Mehr desselben.“ Das ist die Basis einer jeden Sucht.  

Man kann dies auch auf den unerfüllten Kinderwunsch anwenden. Bist du im Leben auch zielstrebig und leistungsorientiert unterwegs? Dagegen ist prinzipiell gar nichts einzuwenden. Nur lässt es sich nicht auf alle Bereiche übertragen. Unsere Fruchtbarkeit lässt sich leider wenig von unserer Leistungsbereitschaft beeindrucken. Da ist gerade weniger mehr. Ebenso wie bei der Gewichtsreduktion übrigens.

Dies lässt sich natürlich auch auf andere Themenbereiche übertragen. Findest du dich in dem oben Gelesenen wieder, lade ich dich ein zu schauen, wie du wieder flexibler wirst, um deine Ziel zu erreichen. 

Wie erreiche ich mein Ziel? 

Anleitung -1-

  1. Stelle diese dir die Frage „Wie erreiche ich mein Ziel?“ Nimm dir danach eine kurze Auszeit. Du kannst die Wäsche aufhängen, die einen Tee gönnen oder auch einfach kurz den Blick durch Weite vor deinem Fenster schweifen lassen. 
  2. Schreibe dann eine Geschichte, in der eine Tüte Studentenfutter vorkommt. Lass dich überraschen, was passiert.
  3. Lies dir deine Geschichte noch einmal durch. Wer handelt dabei. Gibt es überhaupt handelnde Figuren oder passiert den Figuren alles schicksalshaft?
  4. Gibt es handelnde Figuren, dann nimm sie dir als Beispiel und versuche ihr Verhalten auf deine Zielerreichung anzuwenden. Schreibe einen Plan, wie du mit diesen Methoden dein Ziel erreichen wirst. 
  5. Gibt es keine handelnden Figuren, dann führe aktiv handelnde Charaktere in deine Geschichte ein. Dies können alle möglichen und unmögliche Gehilfen sein. 

Fragen:

  1. Was hat dieses Passive mit dir zu tun? Wo geschehen dir Dinge und wie könntest du aktiv das Geschehen in solchen Situationen verändern? 
  2. Was braucht es, damit du aktiv dein Ziel verfolgen kannst? Notiere das Erforderliche und ebenso, wie diese Ressourcen in dein Leben holen kannst. 

Ich hoffe, du bist deinem Ziel durch diese Aufgaben schon etwas nähergekommen, indem du nun einen Plan hast, wie du auch mal anders vorgehen könntest.