Ausbildung Heilpraktiker Psychotherapie

Vielleicht quälst du dich auch regelmäßig mit Schulter-, Kopf-oder Rückenschmerzen, kennst taube Hände oder du kannst es nicht genießen, endlich mal Ruhe zu haben, da dich immer gerade dann die negativen Gedanken und Gefühle befallen.

Dann lade ich dich hier ein, deine Beschwerden, Gefühle und /oder Gedanken mal genauer unter die Lupe zu nehmen, die dir mit regelmäßiger Häufigkeit das Leben schwer machen.

Dazu habe ich verschiedene Anleitungen, je nachdem welches Symptom dich primär belastet, erstellt.

 

Anleitungen zu körperlichen Symptomen

Wann tritt das Symptom typischerweise auf? Beschreibe die Situationen stichpunktartig.

  1. Wie häufig tritt das Symptom auf und wie stark schränkt es dich in deinem Leben ein? Trage Letzteres auf einer Skala von 1-10 ein, wobei 1 kaum Einschränkung und 10 maximale Einschränkung bedeuten.
  2. Finde eine Farbe, eine Form und schließlich ein Symbol für das Symptom.
  3. Beschreibe dein Symptom. Wo im Körper fühlst du es? Wie fühlt es sich. Versuche es so anschaulich zu beschreiben, das man es beim Lesen nachempfinden kann.
  4. Woran hindert dich das Symptom? z.B. Kannst vielleicht keine Gartenarbeit machen, aufgrund des Hexenschusses. Und eigentlich wäre auch eine Ruhephase dran gewesen, doch es muss je erledigt werden. Dann braucht es vielleicht eine Entscheidung, entweder in anderen Bereichen kürzer zu treten oder die Gartenarbeit weniger aufwendig zu gestalten.

 

Anleitungen zu belastenden Gedanken

  1. Benenne deine Gedanken, die immer wiederkehren und dich dadurch belasten und in deinem Leben einschränken.
  2. In welchen Situationen treten sie typischerweise auf? Charakterisiere die Situationen, kannst du Gemeinsamkeiten zwischen der Situationen erkennen?
  3. Kannst du dich erinnern, wann du den Gedanken da erste mal hattest?
  4. Fällt dir jemand ein, dem du diesen Gedanken zuschreiben würdest. Einer Person aus deinem näheren Bezugskreis der Vergangenheit oder Gegenwart, der aufgrund seines Verhaltens oder seiner Worte ,solche Gedanken in die ausgelöst haben könnte? Mach dir Notizen dazu.
  5. Wie wirken sich die Gedanken in deinem Leben aus? Beschreibe ausführlich, wie sie deine Gefühle, Gedanken, dein Verhalten und auch dein körperliches Befinden beeinflussen.
  6. Was meinst du, sollen die Gedanken bewirken. Stelle eine These auf, welche Funktion diese Gedanken in deinem Leben haben?
  7. Wie möchtest du stattdessen denken? Notiere neue nützliche Gedanken. Setze diese in den nächsten Wochen, den belastenden Gedanken, so oft wie möglich entgegen, damit sie sich festigen und die alten überlagern können.

 

Anleitungen zu belastenden Gefühlen und Stimmungen

  1. Nimm die Vielfalt deiner Gefühle und Stimmungen an.
  2. In welchen Situationen treten die belastenden Gefühle und Stimmungen typischerweise auf. Beschreibe eine typische Situation und wie du sie emotional, gedanklich und körperlich erlebst. Notiere darüber hinaus typische Merkmale all dieser Auslösesituationen.
  3. Welche Impulse lösen die belastenden Gedanken in dir aus? Notiere sie.
  4. Schreibe einen Dialog zwischen einem dieser Gefühle und dir. Frage das Gefühl nach seiner Aufgabe. Wovor soll es dich schützen? Was soll es verhindern oder was soll bewirken?
  5. Sprich dem Gefühl deinen Dank und deine Anerkennung aus.
  6. Wie möchtest du in den entsprechenden Situationen stattdessen fühlen. Trage in die erste Aufgabe in einer andere Farbe ein.
  7. Ergänze nun deinen Dialog. Erkläre dem Gefühl, dass es dir gute Dienste geleistet hat, du aber ab nun die Regie übernimmst. Ab jetzt bestimmst du , wieviel Raum dieses Gefühl in deinem Leben haben soll.
  8. Die Schritte 4-7 kannst du mit allen belastenden Gefühlen wiederholen, bis sie sich klären. 

    Ich wünsche dir gute neue Einsichten und gutes Vorankommen auf deinem Weg!